Budde Automobile – Autos nach Wunsch für Hagen
In Hagen befindet man sich bereits – wenn man es so sagen will – mit einem Fuß im Sauerland und damit in der Region von Automobile Budde. Die westfälische Großstadt misst 188.000 Einwohner und liegt direkt an der Ruhr. Von hier gelangt man schnell sowohl ins Ruhrgebiet als auch ins Bergische Land sowie ins bereits erwähnte Sauerland, das weiter östlich beginnt. Kennzeichnend für Hagen ist einerseits die viele Industrie, andererseits das Vorhandensein vieler ländlicher Bereiche. Seit 775 existiert die Stadt, tauchte allerdings nach der ersten urkundlichen Erwähnung nicht mehr allzu häufig in den Geschichtsbüchern auf. Relevant war erst die Gründung der so genannten „Langen Riege“, einer Arbeitersiedlung im Jahr 1661, die auf die frühe Bedeutung Hagens hinweist. Vor allem im mittlerweile eingemeindeten Eilpe wurden Klingen produziert und 1746 wurden Hagen die Stadtrechte verliehen. Im Zuge der Industrialisierung wurde Hagen als Knotenpunkt für das sich entwickelnde Eisenbahnnetz genutzt und es entstanden mehr und mehr Unternehmen. Wer heute durch die Innenstadt flaniert, staunt über das regelrechte „Who-is-who“ moderner Architekten, die sich in Hagen verewigt haben. Walter Gropius, Peter Behrens oder Henry van der Velde haben hier ihre Spuren hinterlassen und zudem lohnt sich ein Blick auf die Drei Türme als einem der Wahrzeichen.
Die Wirtschaft der Stadt Hagen lebt vor allem von Metallbetrieben und verschiedenen Dienstleistern. Deutschlandweit berühmt ist die Universität, die als Fernuni fungiert und Abschlüsse auch ohne regelmäßige Präsenz möglich macht. Verkehrsverbindungen existieren über die Bahn sowie die Autobahnen A1, A45 und A46 und diverse Bundesstraßen.
Von Hagen haben Sie es nicht weit ins Sauerland und damit zu Budde Automobile. Was für diesen Ausflug spricht? Eine ganze Menge, denn wir sind nicht an eine einzelne Marke gebunden, sondern denken Automobilität innerhalb eines breiten Spektrums. Hierzu gehören auch Gebrauchtwagen sowie EU-Importe und natürlich Neuwagen. Als Unternehmen existieren wir seit mehr als 25 Jahren und befinden uns seither in familiärer Hand. Entsprechend fallen auch unsere Werte aus: immer persönlich, immer fair und immer dem Kunden zugewandt.
Unter der Bezeichnung Sociedad Española de Automóviles de Turismo, S.A. können sich hierzulande nur wenige Menschen etwas vorstellen. Nimmt man jedoch die Anfangsbuchstaben, so ergibt sich hieraus Seat und damit eine der erfolgreichsten Importmarken auf dem deutschen Markt. Ins Deutsche übersetzt meint der Name schlichtweg die „Spanische Gesellschaft für Personenkraftwagen“ und existiert bereits seit den 1950er Jahren. In den ersten Jahren handelte es sich bei Seat um einen reinen Staatskonzern und Lizenzfertiger, der sich jedoch nach und nach weiterentwickelte. Meilensteine waren dabei die Errichtung besonders moderner Werke sowie die Kooperation mit und schließlich Übernahme durch Volkswagen. Derzeit ist Seat mit einem breiten Spektrum an Fahrzeugen auf dem Markt vertreten und hat mit CUPRA bereit das erste Unternehmen als Sportmarke und Tochter ausgegliedert.
Entwicklung Seats zum Großunternehmen
Ins Leben gerufen wurde Seat als spanischer Weg zu eigenen Fahrzeugen im Jahr 1950. Dahinter stand die Franco-Diktatur, die als Standort das katalanische Martorell, einen Vorort von Barcelona auserkor. Die meisten spanischen Autobauer, die vor dem Zweiten Weltkrieg existiert hatten, waren nicht mehr existent, sodass sich Seat auch auf externes Fachwissen, namentlich von Fiat, stützte. Die Italiener investierten zudem jede Menge Lira und Peseten in den neuen Autobauer und erhielten im Gegenzug eine siebenprozentige Beteiligung. Hinzu kam, dass die ersten Seat allesamt Fiat-Lizenzfahrzeuge waren und lediglich der Name verändert wurde. Mit dem Seat 600 erschien eine Variante des Fiat 600, der Seat 1500 basierte ebenfalls auf italienischer Technik und beide Modelle legten die Grundsteine für einen enormen inländischen Bekanntheitsgrad.
Zu Beginn der 1970er Jahre genoss Seat seine Monopolstellung in Spanien und errichtete das topmoderne Centro Tecnico. Das steigende Selbstbewusstsein führte dazu, dass mit der Abteilung für Spezialfahrzeuge, dem heutigen CUPRA, erst eigene Wege beschritten wurde. Nachdem Seat auch im Export erfolgreich war, löste man sich nach und nach von Fiat und präsentierte schließlich mit dem Fura und dem Ronda sowie dem Ibiza die ersten eigenen Fahrzeuge. Das war zu Beginn der 1980er Jahre und als Kooperationspartner fungierte Volkswagen. Bald wurde Seat von den Wolfsburgern übernommen und als Marke auch in Deutschland etabliert.
Auch unter der Ägide von VW wuchs Seat weiter, was sich unter anderem in einem gänzlich neuen Werk am Standort Martorell seit Beginn der 1990er Jahre widerspiegelte. 2018 wurde dann mit CUPRA das erste Tochterunternehmen ausgegliedert und repräsentiert die sportliche Seite des Herstellers.
Seat: Rallyesport und mehr
Auftritte von Seat im Rennsport waren in den ersten Jahrzehnten rar. Lediglich mit einem Gewinn der spanischen Rallyemeisterschaft 1973 konnte das Unternehmen aufwarten, ansonsten blieb man dem Rennzirkus fern. Mit dem Einstieg von VW wurde Seat regelrecht als Rennmarke aufgebaut. Wieder stand und steht der Rallyesport im Fokus, wo die Spanier drei Mal die WM ergatterten. Hinzu kommt ein Engagement bei den Tourenwagen, das Auflegen eigener Rennserien sowie erfolgreiches Auftreten in Spezialrennen und Langstrecken-Contests.
Ideen aus dem Hause Seat
Wer in einen Seat steigt, erfreut sich per se an einem innovativen Fahrzeug. Das geballte Know-how des Volkswagenkonzern steht hinter dem Hersteller und fließt in die Entwicklung mit ein. Genuin Seat sind die vielen Concept Cars, die mitunter Techniken von morgen vorwegnehmen oder auch die vielen digitalen Möglichkeiten, die die Fahrzeuge bieten. Innerhalb des Unternehmen findet sogar ein Wettbewerb um die cleversten Ideen statt und es werden Preise ausgelobt. Hervorzuheben sind auch die Produktionsstätten des Unternehmens, die bereits seit den 1970er Jahren durch besondere Effizienz gekennzeichnet sind.
Seat aktuell
Die heutige Vielfalt bei Seat ist enorm. Der Schwerpunkt lag über viele Jahre insbesondere auf Kleinwagen, was sich bis heute im Dauerläufer Ibiza zeigt. Das Modell ist schon seit 1984 auf dem Markt und wird in seinen Ausmaßen lediglich vom Kleinstwagen Mii unterboten. Der Mii ist gleichzeitig das elektrische Aushängeschild der Marke, wenngleich auch viele andere Fahrzeuge ebenfalls über zusätzliche Elektroantriebe verfügt. Auch im Bereich der handlichen und stadtkompatiblen Modelle findet sich der Seat Leon als günstiges und gleichzeitig sportliches Pendant zum VW Golf, mit dem die Plattform geteilt wird. Auch der Leon wird schon seit Ende der 1990er Jahre gebaut und ist ein Klassiker.
Seat passt natürlich auch in die Mittel- und Oberklasse. Die Rede ist unter anderem vom Alhambra, der als Van mit bis zu sieben Sitzen versehen ist. Groß ist auch der Tarraco als Fullsize-SUV und wer lieber mit einem handlicheren SUV unterwegs ist, entscheidet sich für den Arona oder den Ateca, die ebenfalls zu den Publikumslieblingen in ihrem Segment gehören.